Die Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Dortmund hat sich an die Spitze einer Initiative Dortmunder Bürgerinnen und Bürger gestellt und die öffentliche Verantwortung für ein „Dortmunder Manifest“ übernommen.
Ziel ist, mit dem Bekenntnis eine breite Dortmunder Öffentlichkeit zu gewinnen und dafür einzutreten, dass rechter Populismus und Demagogie, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in unserer Stadt keinen Platz finden. Rechtsradikale und autonome Nationalisten haben unsere Stadt im Visier und begehren sie als „ihre Stadt“. Die Stadtgesellschaft darf dies nicht zulassen.
Dortmund steht allen Menschen offen, die für Solidarität, demokratischen Umgang miteinander und Humanität eintreten. Unsere Stadt muss vielfältig und weltoffen bleiben. Wir treten ein für ein soziales, lebenswertes und wirtschaftlich starkes Dortmund und setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass Dortmund ausreichende finanzielle Mittel hat: für die Daseinsvorsorge der Menschen, für Arbeit und Beschäftigung, für Bildung, kulturelle und sportliche Vielfalt, für gesellschaftliche Integration sowie für die Stärkung der Familien und die Zukunft der Kinder. So wird rechtsradikalem Gedankengut und dem Anwachsen „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ wirksam entgegengewirkt.
Rund 60 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich als Erstunterzeichner/innen zu dem Dortmunder Manifest bekannt.
Jede Dortmunderin und jeder Dortmunder kann sich jedoch auch zu diesem Manifest persönlich bekennen und gleichzeitig seinen eigenen Merksatz hinzufügen.
Die öffentliche Aktion umfasst einen entsprechenden Internetauftritt, die Herausgabe des Manifestes in Form von Plakaten und Postkarten und im Dezember eine Plakatierung von Großplakaten an den 410 Litfaßsäulen im gesamten Stadtgebiet.
Weitere Informationen unter http://www.dortmunder-manifest.de/